Der Landesvorstand der AG 60 plus Rheinland-Pfalz begrüßt ausdrücklich die parteiübergreifende Initiative von Bundestagsabgeordneten, deren Altersvorsorge zeitgemäß anzupassen und in die gesetzliche Rentenversicherung einzugliedern. Unbenommen bleibt die Möglichkeit ihre Rente mit einer privaten Altersvorsorge zu ergänzen. Der Sonderstatus für Abgeordnete soll damit entfallen. Dies würde der Forderung unserer Arbeitsgemeinschaft entsprechen, die wir bereits im März 2017 in unserem Antrag „Umbau des Deutschen Rentensystems“ gestellt haben. Dort heißt es u.a.: „Der Umbau des Rentensystems hat durch Einbeziehung aller Erwerbstätigen und Einkommensarten zu erfolgen, d.h. Beitragszahler und Rentenempfänger sind neben Arbeitnehmern auch Beamte, Freiberufler, Selbstständige und Mandatsträger. Auch Vermögende und deren Kapitalerträge müssen in einem solidarischen Rentensystem herangezogen werden. Im neuen Rentensystem werden alle bisher bestehenden Alterssicherungssysteme zusammengeführt.“
Eine derartige Neuregelung, bei der alle Bürger*innen in einem System einbezogen sind und damit ein auskömmliches Einkommen im Alter gesichert ist, wird die Akzeptanz der gesetzlichen Alterssicherung in der Bevölkerung deutlich erhöhen und die Rente sicherer machen.
(WT)